Alfa Romeo 2600 Spider

1962 wurde der Alfa Romeo 2000 Spider mit 4-Zylinder-Motor durch den 2600 Spider mit sechs Zylindern ersetzt. Um im Prestigeduell mit anderen Marken mithalten zu können, war eine Erhöhung der Leistung dringend erforderlich gewesen. Außerdem gab es mit dem 2600 Spider erstmals vordere und - ab 1963 - auch hintere Scheibenbremsen. Ansonsten waren die sichtbaren Unterschiede gering: Der 2000er hatte noch kleine seitliche Kiemen gehabt und aus zwei kleinen Lufthutzen auf der Motorhaube war eine geworden. Die Karosserien kamen wie gehabt aus dem Werk von Touring, der auch für die kurze Bauzeit verantwortlich war: Nach einem geplatzten Großauftrag des englischen Roots-Konzerns waren die Italiener insolvent.

Die Sechszylinder-Modelle des Spider unterschieden sich von den Vierzylindern (2000 Spider) nur in Kleinigkeiten. Die Unterhaltskosten für den Spider sind allerdings heute genauso astronomisch wie sie es zur damaligen Zeit waren. Im Nachhinein muss leider festgehalten werden, dass es sich um den letzten großen Alfa Romeo mit dem herrlichen Reihen-Sechszylinder handelte.