Techno Classica Essen 2013
10.-14. April 2013 | Techno Classica Essen 2013 | Deutschland |
In bescheidenen Worten verspricht der Katalog der weltgrößten Oldtimer-Messe das Gebotene auf Englisch: "The world Classic Car Show" heißt dort nämlich simpel auf Deutsch: "Techno Classica". 2013 wurde das Gebotene des Vorjahres wieder einmal übertroffen. Die 25. Oldtimershow im Ruhrgebiet zeigte erneut eine bunte Mischung erlesenster Klassiker, bot die Möglichkeit sich Ersatzteile zu beschaffen und auch Coys of London war erneut mit einer "bedeutenden" Auktion von Fahrzeugen vor Ort. Diese war allerdings nicht nur wegen der Versteigerungsergebnisse eine einzige Enttäuschung: Schlechte Coys-AuktionspräsentationIn den Vorjahren waren die zu versteigernden Fahrzeuge immer in einem großen Areal in einer der Hallen ausgestellt. Dieses Jahr hatte man die Fahrzeuge verstreut außerhalb der problemlos zugänglichen Bereiche verteilt. Ein Großteil der Autos wurde in den Bereich vor dem Pressecenter gequetscht, einige wurden großzügig im Eingangsbereich vor Halle 3 präsentiert und einige fanden sich sogar auf dem Außengelände vor Halle 11. Wer sich so einen Unsinn ausdenkt, sollte mit drei Tage dauerndem Hin- und Herlaufen bestraft werden. Das teuerste verkaufte Fahrzeug war ein Alfa Romeo 6C 2500 Villa d'Este mit einem Erlös von 310.500,- EUR. Angesichts der in letzter Zeit häufig vorgekommenen Rekorderlös für diverse Automobile rund um den Globus, gibt dies einen Fingerzeig bezüglich der Qualität der angebotenen Fahrzeuge. Sollte Coys seiner Präsens auf der Techno Classica irgendeine Bedeutung bemessen, muss in der Zukunft also nicht nur die Qualität des Angebots verbessert, sondern vor allem die Präsentation professionalisiert werden. Die AUktion dieses Jahr war hingegen gar nichts. Geniale Club-PräsentationenGanz anders waren wieder einmal die Clubs zu bewerten. Hier zeigte sich ein außerordentlich hohes Engegement der Beteiligten, welche in wirklich herausragenden "Arragements" gipfelte. Unten ein paar Beispiele. Allein die Ideen, eine Isabella baden zu schicken oder ein fiktives Autohaus F...Frosch erstehen zu lassen, sind aller Ehren Wert. Den Vogel abgeschossen haben aber die Mitglieder vom Opel Kadett B und Opel Olympia A Club Deutschland EV von 1987 (siehe nächste Seite): Diese ließen eine hinreißende Ruhrpottszenerie mit bewegten (!) Figuren und viel Witz entstehen, die zu Recht mit der besten Clubpräsentation und 1000,- EUR Preisgeld belohnt wurde. |
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