Aston Martin DBS GT Zagato

Mit dem Zagato-Umbau des DBS Superleggera betrat die englische Firma eine neue Form des Marketings: Den DBS GT Zagato konnte man auch als sehr vermögender Mensch nämlich nicht einfach kaufen, sondern musste gleich ein Paket aus zwei sehr besonderen Fahrzeugen ("DBZ Centenary Collection") erwerben: Neben dem DBS GT Zagato gab es in diesem Paket dann zusätzlich einen Nachbau des DB 4 GT Zagato aus den 60er Jahren! Der Haken war denn auch weniger das Gesamtpaket, welches an sich sehr attraktiv war, sondern vielmehr der Preis: Satte 6.000.000,- Pfund (!!) zuzüglich landestypischer Mehrwertsteuer sollte das Paket nämlich kosten ...

Der DBS GT Zagato war dabei technisch zunächst vor allem ein DBS Superleggera, wenngleich der Motor für den Einsatz im DBS GT Zagato auf 760 PS getunt wurde. Ansonsten erprobote man bei der Produktion des DBS GT Zagato vor allem den 3D-Druck: So war etwa der Innenraum in drei Materialien und Ausführungen erhältlich. Es bestand die Wahl zwischen gedrucktem Carbon, Aluminium oder - als Teil der Centenary Specification - Gold-PVD (physikalische Gasphasenabscheidung). Letzte Legierung wurde mit einer Druckzeit von fast 100 Stunden angegeben, die später auch noch händisch poliert und nachbearbeitet werden musste.

Interessant war auch der Front-Kühlergrill mit 108 einzelnen rautenförmigen Kohlefaserteilen, die sich beim Start des Fahrzeugs bewegten bzw. "zum Leben erwachten".