Jaguar E-Type Series I Coupé 4,2 "Frua"

Obwohl der Jaguar E-Type während und nach seiner Bauzeit ohne Zweifel zu den schönsten Autos der Welt gezählt werden musste und muss, gab es immer wieder Versuche, das Design noch zu verbessern. Einer der praktischeren Versuche wurde 1965 auf der Earls Court Motor Show vorgestellt. Jaguar-Händler John Coombs hatte einen Prototyp bei Pietro Frua auf Basis des damals aktuellen Serie I 4,2 Coupés geordert.

Die augenfälligsten Veränderungen waren eine neue, etwa 10 Inch kürzere Schnauze, die der des allerdings später vorgestellten Alfa Romeo Spider Duetto verblüffend ähnelte, und ein doch recht plump wirkender Heckabschluss.

Der Wagen schien jedoch keinen rechten Anklang gefunden zu haben, jedenfalls wurde lediglich dieser eine Prototyp gebaut, bevor er später an einen Roy MacCulloch verkauft wurde. Dieser behielt das Auto bis zu seinem Tode, bevor es seine Witwe Ruth Mac Culloch 1985 an einen Barrie Dempsey verkaufte. Dieser wiederum gab es den Wagen weiter, bevor er 2003 auf der Christies Auktion anläßlich des Concours d'Elegance in Apeldoorn angeboten wurde. Dort konnte der Wagen jedoch nicht verkauft werden. Erst bei der Coys-Auktion am 13. Januar 2007 in Maastricht fand das Auto für nur EUR 37.100 einen neuen Besitzer.