Monteverdi Safari

Monteverdi Safari '1976-81

Auf dem Genfer Salon 1976 debütierte eine neue Fahrzeug-Gattung, auch wenn dies zum damaligen Zeitpunkt noch niemand ahnte: Der SUV war geboren, ein luxuriöser Geländewagen, der sich nicht mehr nur im Gelände bewährte. Monteverdi hatte sich des International Harvester Scout II angebnommen und mit Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern und Servolenkung ausgestattet. An der Vorderachse war darüber hinaus der Antrieb mit Freilaufnarben zuschaltbar, dass auch gelegentliche Ausflüge in schweres Gelände möglich waren. Als Motoren waren ein 5,2-Liter-Chrysler-Motor, ein 5,7-Liter-International-Motor und ein 5,9-Liter-Chrysler-Aggregat lieferbar. Auf Wunsch soll auch der 7,0 Liter große Chrysler Hemi-Motor lieferbar gewesen sein. Kenner gehen jedoch davon aus, dass diese Option maximal ein Dutzend Mal geordert wurde. Die Preise begannen in der Schweiz bei 39.000,- SFr, waren aber bis 1980 schon auf satte 59.000,- SFr gestiegen, was den Safari zum teuersten Geländewagen der Welt machten.

Der Safari war der größste Erfolg von Monteverdi. Monatlich entstanden zeitweise etwa 250 Stück. Insgesamt sollen ca. 1.500 Exemplare gebaut worden sein, mit dem Sahara, einem einfacher ausgestatteten Einstiegsmodell zusammen sogar 2700 Stück bsi 1981.