Clement-Bayard
Clement-Bayard | 1903 - 1922 | Frankreich |
Adolphe Clement hatte vor seinem Wechsel zu den Automobilen bereits ein Vermögen mit dem Verkauf von Luftreifen und Fahrrädern gemacht, bevor er sich in das Abenteuer "Autos" stürzte. 1899 ging er eine Liason mit der Firma Gladiator ein und man begann zusammen drei- und vierrädrige Fahrzeuge zu bauen. Clement entwickelte von 1898-1901 dann eigene Kleinwagen mit Motoren von De Dion oder Panhard, die Firma an der Clement ebenfalls Anteile hielt. Ab 1903 wandte sich Clement von Gladiator ab, wo zuletzt Clement-Fahrzeuge mit 2- und 4-Zylindermotoren gebaut wurden. Ab dieser Zeit hießen seine Autos Clement-Bayard. Der Zusatz Bayard war der Name eines Ritters aus dem 16. Jahrhunderts, der maßgeblich bei der Befreiung von Mézières mitgewirkt hatte. Bis zum 1. Weltkrieg wurden diverse Modelle mit zwei, vier oder sechs Zylindern gebaut. Die stärkeren Modelle waren zunächst mit einem Kettenantrieb versehen. Die Produktion dieser Modelle wurde allerdings schon 1911 wieder eingestellt. Es wurden drei neue Sechszylinder präsentiert, die unter dem Namen Clement-Talbot nach England exportiert wurden. Bei Ausbruch des ersten Weltkrieges zog sich Adolphe Clement aus dem Geschäft zurück. Zu diesem Zeitpunkt wurden bei Clement-Bayard zwölf verschiedene Modelle angeboten. Nach Beendigung des Krieges wurde ein neues, kleines 4-Zylinder-Modell präsentiert, daß jedoch nicht an die Erfolge aus der Zeit vor dem Krieg anknüpfen konnte. 1922 wurde Clement-Bayard von Citroën übernommen und der Name verschwand vom Markt. |
Fahrzeuge von Clement-Bayard:
Clement-Bayard AC 4A Stadtcoupé '1909
|
||
Clement-Bayard '1912 |
||
Clement-Bayard 4M3 Torpedo '1912
|
||
Clement-Bayard 4M Torpedo '1913
|
||
Clement-Bayard "Kleiner Tourenwagen" '1913
|
Literatur | ||||
Internet | ||||
verwandte Links | ||||
Tuning | ||||
|
Ergänzungen oder Fehler bei den technischen Daten können hier mitgeteilt werden.