Mathis


1898 - 1954

 

Mathis 1898 - 1954 Frankreich
Markenzeichen   Flagge


Als das heute französische Straßburg noch zu Deutschland gehörte, begann Emile Mathis als Automobilhändler. Mit dem Import bzw. Verkauf von Fiat-, De Dietrich und Panhard & Levassor-Fahrzeugen machte er sich schnell einen Namen. Später begann er auch eigene Fahrzeuge unter seinem Namen zu entwickeln. Das erste eigene Modell war von Ettore Bugatti konstruiert worden: Der Hermes 90 HP. 1910 kam ein Kleinwagen, exklusiv von Stoewer für Mathis gebaut, hinzu. Das erste eigene Automobil war die "Babylette". Ein kleines Modell im Stile des Bugatti Typ 13.


Die kleinen Automobile wurden dann auch zum Markenzeichen von Mathis. Teilweise ähnelten diese den Konkurrenzmodellen des anderen Kleinwagenherstellers Citroën, der Mathis später übernahm. Es gab aber auch durchaus auch größere Modelle mit Sechs- und Achtzylindermotoren, die in dem Ruf standen, sehr wirtschaftlich zu sein. Mathis wurde nach dem ersten Weltkrieg kurzfristig zum viertgrößten französischen Automobilhersteller. Auch im Motorsport wurden etliche seiner Kreationen erfolgreich eingesetzt. 1934 gab es eine Liason Mathis' mit Ford (Matford). Mathis produzierte für insgesamt fünf Jahre den Ford V8, der auch in Deutschland und England gebaut wurde. Nach dem Krieg entwickelte Emile Mathis einen dreirädrigen Kleinwagen, der die Massenmotorisierung vorantreiben sollte, doch nach dem Prototyp folgten lediglich weitere Versuchsfahrzeuge mit größeren Motoren. Zur Serienfertigung kam es jedoch nicht mehr. 1954 ging das Unternehmen an Citroën.


 

Fahrzeuge von Mathis:

Mathis Hermes 90 HP (VIN 30) '1904

  • 8 Bilder Online
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Mathis P Torpedo '1924

  • 4 Bilder Online
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Literatur
Internet
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Tuning
 

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