McLaren Speedtail

Nach Ansicht von McLaren stand der Speedtail in der Tradition des McLaren F1, den er beerben sollte. Dem entsprechend gab es diverse Zitate der Ikone: Dies fing bei der angekündigten und letzttlich gebauten Stückzahl an, die mit 106 Exemplaren der des F1. Des weiteren gab es - wie beim F1 - drei Sitze mit einem zentralen Fahrersitz und zwei leicht nach hinten versetzt angeordneten Beifahrerssesseln.

Ebenfalls dem Vorbild nachempfunden waren die Fahrleistungen. Immerhin war der F1 1995 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 387 km/h das schnellste Auto der Welt gewesen. Da sollte der Speedtail natürlich nicht nachstehen. Der 4,0-Liter-Motor unter der Haube wurde wirkungsvoll durch einen Elektromotor unterstützt, was eine Systemlesitung von bis zu 1070 PS bedeutete. Daraus resultierte eine Höchstgeschwindigkeit von 403 km/h und eine Beschleunigung von 0-300 km/h in nur 12,8 Sekunden, was den Speedtail zum schnellsten McLaren aller Zeiten machte.

Möglich machte dies neben dem Motor auch die kompromisslose Auslegung der Karosserie auf Höchstgeschwindigkeit und nicht zuletzt die aktive Aerodynamik mit hydraulisch betätigten Spoilerklappen, die dank biegsamer KfK-Träger im Heck angehoben werden konnten.

Alle diese Zutaten machten den Speedtail zu einem fast perfekten Sportwagen, wäre da nur nicht der Preis gewesen: Satte zwei Millionen Euro kostete das Hypercar, plus landesüblicher Umsatzsteuer, versteht sich. Auch mit diesem extremen Preis stand der Speedtail ganz in der Tradition seines Vorgängers.