Porsche 356 B 2000 GS Carrera GT "Dreikantschaber"

Der Porsche 356 B 2000 GS Carrera 2 wurde 1963 als GT-Wagen homologiert. 1963 wurde das Fahrzeug mit einer Leichtmetall-Karosserie bestückt und erhielt die Nase des Porsche 718 GTR Coupés. In der Front befanden sich wieder zwei große runde Aussparungen, die mit Zusatzscheinwerfern oder Signalhörnern bestückt werden konnten. Markantes Detail war die aus aerodynamischen Gründen steil abfallende Heckscheibe, die dem Coupé im Werk den Beinamen "Dreikantschaber" einbrachte.

Seine Premiere erlebte das Coupé bei der Targa Florio 1963, wo ein hervorragender dritter Platz mit Edgar Barth und Herbert Linge am Lenkrad im Gesamtklassement erreicht wurde. Einige Wochen Später belegte der 'Dreikantschaber' auf dem Nürburgring einen vierten Platz. Weitere Einsätze erfolgten in Daytona, Sebringund Le Mans. Bei dem prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen fielen die beiden eingesetzten Fahrzeuge (Nr. 29 mit Gerhard Koch / Carel Godin de Beaufort; Nr. 30 mit Heinz Schiller / Ben Pon)edoch aus. Fahrer in Sebring war Joe Buzzetta gewesen. Ein weiterer Pilot war Herbert Müller, der den Wagen bei der GT-Europa-Bergmeisterschaft einsetzte.