Citroën C-Cactus

Ähnlich wie VW mit dem Käfer hadert auch Citroën mit seinem Schicksal wegen des Erfolgs des Urtyps 2CV ("Ente"). Bei jeder Kleinwagenstudie, die von Seiten des französischen Herstellers vorgestellt wird, wird vom Publikum und der Presse sofort die Parallele zum 2CV gesucht.

Beim C-Cactus war dieser Vergleich aber durchaus Programm, denn es handelte sich bei der Studie um einen Kleinwagen mit einigen einfachen, aber ziemlich revolutionären Ideen. So waren die Türen nicht lackiert, die Motorhaube fest verbaut und nur eine Wartungsklappe zur Kontrolle von Ölstand und Scheibenwasser vorhanden. Die heutzutage schon fast obligatorische Klimaanlage machte versenkbare Seitenfenster obsolet (nur ein einfaches Schiebefenster war vorhanden...) und in die Türverkleidungen wurden Löcher in Form von Pflanzen und Schmetterlingen gestanzt. Auch mehrfach verwendbare Materialen wie Kork und recyceltes Leder fanden Verwendung.

Unter der Haube des C-Cactus befand sich darüber hinaus ein 70 PS-Diesel-Motor, der durch einen 30 PS Elektromotor ergänzt wurde. Letzterer war auch in der Lage, das Fahrzeug in der Stadt allein fortzubewegen. Die Ausstattungsdiät führte trotz allem Sparwillens allerdings zu einem Gesamtgewicht von 1306 Kilo, es wurde jedoch ein pfiffiges Gleichteilekonzept - das untere Teil der Frontpartie ist zum Beispiel auch am Heck verbaut - ließen darüber hinaus auch die Controller jubeln: Der Preis bei Serienfertigung sollte nicht über demjenigen eines serienmäßigen Citroën C4 liegen, verkündeten die Werbeleute von Citroën.

Lassen wir uns überraschen, ob dei neue Ente demnächst tatsächlich aussieht wie ein kleiner C-Cactus!