Aston Martin DBR4

David Brown hatte schon immer den Wunsch, einen Formel 1-Rennwagen zu bauen, doch immer kamen andere Projekte dazwischen. Erst 1957 hatte man die Muße und die sportlichen Voraussetzungen bekommen, um das Projekt voranzutreiben. Für 1958 waren nämlich insbesondere Treibstoffe auf alkoholischer Basis verboten worden.

Auf Basis des DBR 1 entwickelte man nunmehr einen Formel-Rennwagen mit dem bekannten 2,5-Liter-Sechszylinder. Erst Tests Ende 1957 machen zuversichtlich, doch man unterbricht die Arbeiten für ein Jahr. Die Sportwagen haben Vorrang. 1959 startet man dann durchaus hoffnungsfroh und Roy Salvadori holt prompt einen zweiten Platz beim Grand Prix von Silverstone. Doch man hatte die technische Entwicklung seit 1957 verschlafen. Der Motor befand sich an der falschen Stelle, nämlich vorne, die Schmierung war bei den in der Formel 1 üblichen hohen Drehzahlen unzuverlässig und der Wagen ist mit 636 Kilogramm viel zu schwer. Eilig entwickelte man noch den DBR5, doch man musste einsehen, dass die Trauben in der Formel 1 zu hoch hängen. Nach dem Grand Prix von Großbritannien 1960 war Schluss mit der Formel 1.