Slaby-Beringer


1919 - 1924

 

Slaby-Beringer 1919 - 1924 Deutschland
Markenzeichen   Flagge


Rudolf Slaby, Sohn von Professor Slaby, dem Mitbegründer von Telefunken, und Hermann Beringer gründeten 1919 in Berlin-Charlottenburg ihre eigene Automobilfirma. Hauptprodukt war ein Elektroauto, das sauber und leise fuhr, aber nur eine geringe Reichweite von ca. 60 Kilometer aufwies. Hauptabsatzmarkt war Japan (!), wo die Fahrzeuge als Behördenfahrzeuge und - als größere Modelle - auch als Taxi genutzt wurden. Neben dem Einsitzer-Elektrowagen gab es später auch einen Zweisitzer mit 3 PS-DKW-Motor.

1924 geriet die kleine Firma nach einem verheerenden Erdbeben in Japan in Konkurs und wurde von J.S. Rasmussen übernommen, der die Räumlichkeiten für seine Berliner Filiale von DKW nutzte. Insgesamt wurden bis dato nur 2005 Slaby-Beringer gebaut, davon 266 mit DKW-Motor. Rasmussen setzte bis 1926 den Bau von Fahrzeugen nach Muster der Slaby-Beringer zunächst fort. Rudolf Slaby entwickelte in den Folgejahren den ersten DKW-Wagen, ebenfalls mit Holz-Aufbau. Somit können die kleinen Fahrzeuge mit Holz-Aufbau gewissermaßen als Vorläufer der späteren DKW betrachtet werden.


 

Fahrzeuge von Slaby-Beringer:

Slaby-Beringer Elektrowagen '1919

  • 5 Bilder Online
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Slaby-Beringer Motorwagen '1924

  • 4 Bilder Online
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Literatur
Internet
Bundesverband solare Mobilität e.V.
Kurzgeschichte des Slaby-Beringer Elektrowagens
verwandte Links
Tuning
 

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