Jensen C-V8 MK I

Auch der Jensen 541 sowie seine Ableger 541 R und 541 S waren nicht so oft verkauft worden, wie seine Erbauer sich dies gewünscht hatten. Alle Hoffnungen lagen daher auf dem Nachfolger. Da die Kundschaft weiterhin sportliche Fahrleistungen in einem viersitzigen Coupé erwartete, musste ein neuer Motor her. Der alte Austin-Sechszylinder war kaum noch weiter zu entwickeln und Geld für eine Eigenentwicklung war nicht vorhanden.

Wie einige andere Firmen auch (Facel Vega, Monteverdi) entschied sich Jensen für den Einsatz eines großvolumigen Achtzylinders von Chrysler. Die 6,0-Liter-Maschine leistete beachtliche 305 SAE-PS, war jedoch von der Leistungscharakteristik nicht ganz unproblematisch. Die Karosserie wurde - wie beim Vorgänger - ganz aus Kunststoff gefertigt, was sowohl dem Gewicht als auch der Rostvorsorge gute Dienste leistete.

Die erste Serie des C-V8 ist heute unproblematisch an der vorderen Haubenentriegelung und den Positionslichtern in den Kotflügeln zu identifizieren.