Techno Classica 2011
Techno Classica 2011 | 30. März - 03. April 2011 | Deutschland |
Die Fahrzeuge der deutschen Firma Horch fanden in den letzten Jahren zunehmende Beachtung. Immer neue Fahrgestelle werden mit atemberaubenden Karosserien versehen und immer neue Modelle tauchen als restaurierte Automobile auf den Messen und Auktionen der Welt auf. Bei der Thiesen KG gab es ein hochinteressantes Fahrzeug zu sehen: Einen Horch 500 mit offener Gläser-Karosserie und 12-Zylinder-Motor von 1932! Der Wagen war 1932 noch mit dem typischen Horch 8-Zylinder-Reihenmotor ausgeliefert worden. 1933 wurde dieser Motor dann jedoch durch einen der neuen Zwölf-Zylinder ersetzt. Nach Angaben des Verkäufers sind nur noch vier weitere Horch-Zwölfzylinder auf der Welt bekannt, die hier bewundert werden können. Vor vielen Jahren entdeckte der Volkswagen-Konzern die Bedeutung der Historie auch für das aktuelle Fahrzeuggeschäft. Man kaufte oder lieh auf der ganzen Welt Ausstellungsstücke für die neu entstandenen Museen in Ingolstadt ('Museum Mobile') und Wolfsburg ('Autostadt'). Glanzstück des Museum Mobile war ein Horch 855 Spezial-Roadster mit Gläser-Karosserie, die man als Schrotthaufen auf dem berühmten Schrottplatz eines Herrn Klein in Los Angeles fand. Nun mittlerweile gibt es mehrere Nachbauten des schnittigen Roadsters. Ein (ähnliches) Modell, ein Horch 853 A Sport-Roadster von 1940, war ebenfalls auf dem Stand der Thiesen KG zu bewundern und zu kaufen. Ein weiteres Fahrzeug, noch in der Entstehung begriffen, konnte bei der Horch Classic GmbH in Stuttgart geordert werden (siehe nächste Seite). Vergleichbar verhält es sich mit dem Stromliniencoupé "Manuela, das als Einzelstück für den Auto Union-Rennfahrer Bernd Rosemeyer 1937 gebaut wurde. Zwischenzeitlich gibt es offensichtlich mehrere Nachbauten, wie die Bilder unten belegen. |
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